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Industrie 4.0: Die Bedeutung der Sicherung einer vernetzten Zukunft

Industrie 4.0: Die Bedeutung der Sicherung einer vernetzten Zukunft

Die vierte industrielle Revolution ist da und entwickelt sich in einem unaufhaltsamen Tempo weiter. Die industrielle Welt, wie wir sie seit 150 Jahren kennen, verändert sich ständig und Maschinen, Geräte und Produktionsanlagen sind zunehmend mit der Cloud und den IT-Systemen der Unternehmen verbunden.

Die wachsende Bedrohungslandschaft: Herausforderungen für die Cybersicherheit in der vierten industriellen Revolution

Die IT-OT-Konvergenz zusammen mit dem Industrial Internet of Things (IIoT), der Künstlichen Intelligenz oder 5G revolutioniert die Industriemodelle weltweit und verwandelt diesen Sektor in einen hypervernetzten Rahmen, auf den wir alle vorbereitet sein sollten. Obwohl all dies große Chancen für die Steigerung von Produktivität, Leistung und Innovation sowie für die Senkung der Kosten und die Verbesserung des ROI von Systemen und Maschinen bietet, stellen diese Veränderungen in Wahrheit auch eine große Gefahr für Unternehmen dar. Laut dem letzten Bericht der “Deloitte and MAPI Smart Factory Study” waren 40 % der Fertigungsunternehmen im letzten Jahr von einer Cyberattacke betroffen.

Andererseits ist das Internet der Dinge eine der treibenden Kräfte der digitalen Transformation – es ist von 25 Milliarden angeschlossenen Geräten im Jahr 2015 auf schätzungsweise 50 Milliarden Einheiten im Jahr 2021 angestiegen – und die größte Konzentration dieser neuen IoT-Objekte wird laut SAFEATLAST vor allem im Industriesektor zu finden sein, der 26,4% des Marktes ausmacht. Wir sprechen also von IIoT-Technologie (Industrial IoT), einer hypervernetzten Realität, die neue Schwachstellen für den Sektor mit sich bringt. Mit jeder neuen IT-OT-Verbindung wird ein neuer Ansatzpunkt für neue Risiken geschaffen. Die IT-OT-Konvergenz ist ein Schmelztiegel gemischter Technologien (alt und neu), ungeschützter Endpunkte und ungeschützter und unvorbereiteter Altsysteme, die mit den raffinierten Cyberangriffen von heute konfrontiert sind, ganz zu schweigen von der enormen Herausforderung, Altsysteme mit aktuellen Lösungen zu verbinden.

Schutz der industriellen Infrastruktur: Schwachstellen in der IT-OT-Konvergenz angehen

Die Lebensdauer von Geräten und Produktionstechnik liegt in der Regel zwischen 15 und 20 Jahren oder sogar noch länger. Eingebettete PCs, die in der Produktion eingesetzt werden, sind inzwischen mehrere Jahrzehnte alt und von den IT-Systemen isoliert, die heute in jedem modernen IT-Netzwerk, in Cloud-Plattformen und in standardbasierten Anwendungen mit Lebenszyklen von Monaten statt Jahrzehnten vorhanden sind. Im Gegensatz zu anderen Branchen können die Folgen einer Bedrohung der Systeme eines Fertigungsunternehmens weit über finanzielle Verluste oder den Diebstahl von Kundendaten hinausgehen. Wenn Produktionsanlagen von einem Cyberangriff, einem Hacking oder einem Stromausfall betroffen sind, kann dies die physische Sicherheit oder sogar Menschenleben gefährden. Hacker haben diese Herausforderungen genau verstanden und haben es besonders auf kritische Infrastrukturen abgesehen, um immer höhere Lösegelder zu fordern.

In all diesem komplexen Geflecht ist Cybersicherheit nicht länger ein “Soll”, sondern ein “Muss”. Die Zunahme von Cyberangriffen zeigt, dass es für Unternehmen, die industrielle Systeme einsetzen, eine echte Herausforderung ist, ihren Zugang und ihre Verbindungen zu schützen, insbesondere im Hinblick auf den Fernzugriff. Mit der COVID-19-Pandemie sind viele neue Fragen in Bezug auf Produktivität, Entwicklung von Computernetzwerken, Perimeter und privilegierte Benutzer, die auf hochsensible IT-Systeme zugreifen, in den Vordergrund getreten. Diese Situation gefährdet die Cybersicherheit von Industrieunternehmen, die einen privilegierten Zugang zu ihrer kritischen Infrastruktur sicherstellen müssen. Darüber hinaus müssen diese Unternehmen sicherstellen, dass jeder Zugriff, ob vor Ort oder aus der Ferne, kontrolliert, nachverfolgt und überwacht wird.

Die Rolle von Privileged Access Management (PAM): Absicherung kritischer Systeme in der Industrie 4.0

Die Zugriffsverwaltung bietet eine vollständige Zentralisierung, Kontrolle und Verwaltung von Verbindungen zu Systemen, die erhöhte Privilegien erfordern, um eine strikte Nachvollziehbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten, die die Effizienz nicht beeinträchtigt. Diese Fähigkeiten ermöglichen es Industrieunternehmen, die vielen Möglichkeiten zu nutzen, die sich aus der Konvergenz von moderner IT und traditioneller OT ergeben, ohne eine verheerende Sicherheitsverletzung befürchten zu müssen.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Cybersicherheit Einzug in den Mainstream der kritischen Infrastruktur gehalten. Zwei Kulturen und zwei Welten, die so weit voneinander entfernt schienen – IT und OT – sind nun ineinander eingebettet, mit all ihren Einsichten, Zielen und Sprachen. Und diese Entwicklung hat ein immer kritischeres Bewusstsein für digitale Bedrohungen in dieser neuen Industrie 4.0-Welt mit sich gebracht. Die digitale Transformation hat den Bedarf an einer robusten industriellen Cybersicherheit erhöht, die in der Lage ist, die industriellen Zwänge (Lebenszyklus, Kritikalität, Geschäftskontinuität) zu berücksichtigen und die über die anfänglichen Perimeter-Sicherheitslösungen wie Antivirus und Firewalls hinausgeht und in den modernen Bereich der Verwaltung des privilegierten Zugangs, das Identitätsmanagement und Endpoint Security umfasst, mit dem Ziel, Industrieunternehmen auf dem Weg in die vernetzte Zukunft der Industrie zu schützen.

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